Faustformeln Dosieren: Kontinuierliches gravimetrisches
Dosieren von Schüttgütern
(Werte aus der Praxis die ein rasches Auslegen einer Differenzialdosierwaage ermöglichen)
Das Verhältnis vom maximalen Waagengewicht zur minimalen Dosierleistung sollte nicht größer als 10:1 sein
(gilt
für NAMUR NA40 Kunden).
Das Behältervolumen sollte 1/10 der maximalen volumetrischen Dosierleistung sein.
Je länger das Dosierrohr bei gleichem Durchmesser ist, um so schlechter dosiert dieses.
Je feiner dasselbe Schüttgut ist umso schlechter lässt es sich dosieren.
Eine Differenzialdosierwaage sollte höchstens 20 Mal in der Stunde befüllen.
Die Kurzzeitgenauigkeit und Konstanz wird durch das Dosiergerät bestimmt, nicht durch den Regler.
Bei Umdrehungsfrequenzen unter 20 % leidet die Dosierkonstanz stark.
Je kleiner die Dosierleistung, um so schwieriger und störanfälliger wird's.
Die Batch-Genauigkeit liegt bei der Menge, die in einer Sekunde dosiert wird.
Egal wie gut und genau die Waage und der Regler sind, die
Dosiergenauigkeit und Konstanz bestimmt das Schüttgut,
die Behältergeometrie, das Dosierorgan und die Befüllung des Wiege-Behälters.